© Musikzug Eltmannshausen 2012 - 2024 (c) H.G. Dilchert
Wieder waren es Männer der ersten Stunde, wie Braun, Diete und Buschbaum, die sich engagiert einsetzten, um den Verein neu zu formieren, so dass er im Jahr 1964 mit 23 Mitgliedern, meist neu hinzugekommene Jugendliche, wieder in die Öffentlichkeit treten konnte. Mit Spenden aus dem Dorf und Zuschüssen der Feuerwehr und der Gemeinde konnte der Spielmannszug weiter ausgebaut werden. Durch intensives Bemühen aller, vor allen Dingen des Stabführeres Wilhelm Buschbaum, war es möglich, am 3. Landeswertungsspielen in Alsfeld als einziger Zug, der ohne Schlagzeug und Lyra auftrat, eine Bronze Medaille zu erringen. Als Konsequenz daraus, wurden Schlagzeug, Becken und Lyra angeschafft. Gleichzeitig durchbrach der Spielmannszug die alte Tradition der bisherigen Marschmusik. Es wurde die Amboß-Polka eingeübt, die in der Öffentlichkeit nach anfänglicher Skepsis der Spielleute, mit Erfolg aufgeführt wurde. Im Jahre 1967 konnte eine weitere Medaille errungen werden, eine Silbermedaille beim 4. Landeswertungsspielen in Flieden. Auf diese Erfolge waren die Spielleute natürlich sehr stolz, allerdings ließ die damalige Spielweise eine Weiterentwicklung nicht mehr zu und man wollte auch andere Arten der Musik kennenlernen. Durch einen Hinweis von Karl Braun, konnte dann Hans-Dieter Auel als Übungsleiter gewonnen werden. Dieser organisierte den Übungsbetrieb völlig um. Es wurden nun nicht mehr nur die alten Parademärsche gespielt. Auel verlagerte den Schwerpunkt auf Harmoniemusik, die nach Noten gespielt wurde. Dies führte anfänglich zu einer Krise der Musiker, die sich jedoch nach einer Eingewöhnungsphase rasch legte. In diesem Jahr wurde Wilhelm Buschbaum vom Landesverband zum Landesstabführer gewählt. Im Jahre 1968 erlebten die Spielleute eine weitaus angenehmere Neuerung in ihrem Verein. Es wurden Mädchen in den Zug aufgenommen und somit wuchs auch die Mitgliederzahl. In der Folgezeit setzte sich die Konzeption von Hans-Dieter Auel mehr und mehr durch und so konnten auch die neu eingeübten Stücke, wie Walzer, Polkas und andere Konzertarrangements endgültig in das Repertoire aufgenommen werden. Im kommenden Jahr (1969) fand das 6. Landeswertungsspielen statt, diesmal in Eltmannshausen, gleichzeitig verbunden mit einem Kreiswertungsspielen, bei dem erstmals eine Goldmedaille errungen wurde. Nachdem in 1970 auf 20 Jahre Spielmannszug zurückgeblickt werden konnte, wechselte die Spitze des Vereins, Wilhelm Buschbaum legte sein Amt als Stabführer aus gesundheitlichen Gründen nieder. An seine Stelle trat nun Gerhard Schilderoth, der dem Verein seit der Gründung angehörte.
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Vereinsgeschichte
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Wieder waren es Männer der ersten Stunde, wie Braun, Diete und Buschbaum, die sich engagiert einsetzten, um den Verein neu zu formieren, so dass er im Jahr 1964 mit 23 Mitgliedern, meist neu hinzugekommene Jugendliche, wieder in die Öffentlichkeit treten konnte. Mit Spenden aus dem Dorf und Zuschüssen der Feuerwehr und der Gemeinde konnte der Spielmannszug weiter ausgebaut werden. Durch intensives Bemühen aller, vor allen Dingen des Stabführeres Wilhelm Buschbaum, war es möglich, am 3. Landeswertungsspielen in Alsfeld als einziger Zug, der ohne Schlagzeug und Lyra auftrat, eine Bronze Medaille zu erringen. Als Konsequenz daraus, wurden Schlagzeug, Becken und Lyra angeschafft. Gleichzeitig durchbrach der Spielmannszug die alte Tradition der bisherigen Marschmusik. Es wurde die Amboß-Polka eingeübt, die in der Öffentlichkeit nach anfänglicher Skepsis der Spielleute, mit Erfolg aufgeführt wurde. Im Jahre 1967 konnte eine weitere Medaille errungen werden, eine Silbermedaille beim 4. Landeswertungsspielen in Flieden. Auf diese Erfolge waren die Spielleute natürlich sehr stolz, allerdings ließ die damalige Spielweise eine Weiterentwicklung nicht mehr zu und man wollte auch andere Arten der Musik kennenlernen. Durch einen Hinweis von Karl Braun, konnte dann Hans-Dieter Auel als Übungsleiter gewonnen werden. Dieser organisierte den Übungsbetrieb völlig um. Es wurden nun nicht mehr nur die alten Parademärsche gespielt. Auel verlagerte den Schwerpunkt auf Harmoniemusik, die nach Noten gespielt wurde. Dies führte anfänglich zu einer Krise der Musiker, die sich jedoch nach einer Eingewöhnungsphase rasch legte. In diesem Jahr wurde Wilhelm Buschbaum vom Landesverband zum Landesstabführer gewählt. Im Jahre 1968 erlebten die Spielleute eine weitaus angenehmere Neuerung in ihrem Verein. Es wurden Mädchen in den Zug aufgenommen und somit wuchs auch die Mitgliederzahl. In der Folgezeit setzte sich die Konzeption von Hans-Dieter Auel mehr und mehr durch und so konnten auch die neu eingeübten Stücke, wie Walzer, Polkas und andere Konzertarrangements endgültig in das Repertoire aufgenommen werden. Im kommenden Jahr (1969) fand das 6. Landeswertungsspielen statt, diesmal in Eltmannshausen, gleichzeitig verbunden mit einem Kreiswertungsspielen, bei dem erstmals eine Goldmedaille errungen wurde. Nachdem in 1970 auf 20 Jahre Spielmannszug zurückgeblickt werden konnte, wechselte die Spitze des Vereins, Wilhelm Buschbaum legte sein Amt als Stabführer aus gesundheitlichen Gründen nieder. An seine Stelle trat nun Gerhard Schilderoth, der dem Verein seit der Gründung angehörte.
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